ELTEN Sicherheitsschuhe und Berufsschuhe
Sicherheitsschuhe und Berufsschuhe für Damen und Herren in den Sicherheitsklassen S1 bis S3. Wir bieten für jede Situation, in der es brenzlig werden könnte, den richtigen Sicherheits- oder Berufsschuh an. Ob mit modernster Dämpfungstechnologie oder mit hocheffizienter Umknickmanschette – für jeden Arbeitsbereich und für jede Herausforderung bieten wir die passenden Schuhe.
Gesetzlich vorgeschrieben: Arbeitsschutz
Das deutsche Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG von 1996) schreibt Arbeitgebern vor, den Schutz ihrer Beschäftigten bei der Arbeit zu sichern und deren Gesundheit zu verbessern. Falls erforderlich, muss den Arbeitnehmern unentgeltlich Persönliche Schutzausrüstung (PSA) zur Verfügung gestellt werden, wozu gegebenenfalls auch Sicherheitsschuhe zählen. Unfälle mit Fuß- und Knöchelverletzungen kommen im Betrieb sehr häufig vor. Daher kommt Sicherheitsschuhen eine besondere Bedeutung zu. Arbeitnehmer sind ihrerseits verpflichtet, die PSA zu nutzen; anderenfalls kann ihr Gesetzlicher Unfallversicherungsschutz verlorengehen.
Bestandteil der PSA - Sicherheitsschuhe
Sicherheitsschue sind an allen Arbeitsplätzen vorgeschrieben, wo durch gefährliche Gegenstände Verletzungsrisiken für die Füße der Beschäftigten bestehen. Das Gefährdungspotenzial wird in einer sog. Gefährdungsbeurteilung definiert: So sehen es das ArbschG, die Betriebssicherheitsverordnung und die DGUV Vorschrift „Grundsätze der Prävention“ vor. Der Arbeitgeber führt sie entweder selbst durch oder er kann damit eine fachkundige Person beauftragen – und zwar für jeden einzelnen Arbeitsplatz des Unternehmens. Je nach ausgeübter Tätigkeit und Arbeitsumgebung ist das Gefahrenpotenzial für die Füße unterschiedlich hoch. Entsprechend kann man bei Sicherheitsschuhen mehrere Schutzklassen mit verschiedenen Sicherheitsausrüstungen unterscheiden.
Sicherheitsschuhe stehen Ihnen in unterschiedlichen Schutzklassen zur Verfügung
ELTEN fertigt vor allem Sicherheitsschuhe in den Schutzklassen S1 bis S3 und S1P her. Sie entsprechen der europaweit gültigen Norm EN ISO 20345 für zertifizierte Sicherheitsschuhe - und dürfen erst in den Handel gebracht werden, nachdem ein unabhängiges Institut anhand von baugleichen Mustern geprüft hat, ob sie die Anforderungen der Norm auch genauestens erfüllen und ein Zertifikat tragen dürfen. Alle zertifizierten Sicherheitsschuhe müssen ein CE-Label aufweisen, das unter anderem darüber Auskunft gibt. Meist ist es an der Unterseite der Lasche angebracht.
Schutzklasse S3
Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S3 sind für trockene Arbeitsbereiche geeignet, können aber auch dort getragen werden, wo mit Feuchtigkeit zu rechnen ist. Häufig werden sie unter raueren Arbeitsbedingungen auch Outdoor eingesetzt. Sie beugen Durchtrittverletzungen vor und verschaffen dem Träger durch profilierte Laufsohlen guten Halt selbst auf rutschigen und unsicheren Untergründen. S3-Sicherheitsschuhe haben die gleiche Ausrüstung wie S2-Sicherheitsschuhe, ergänzt durch weitere Features: Zehenschutzkappe mit einem Energieaufnahmevermögen von 200 Joule > Geschlossener Fersenbereich > Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich > Antistatik > Kraftstoffbeständigkeit der Laufsohlen > Begrenzter Schutz gegen Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme > Profilierte Laufsohle
Die Zehenschutzkappe muss sein
Das Vorhandensein einer Zehenschutzkappe - früher sprach man oft von einer „Stahlkappe“ - ist eine der wichtigsten Anforderungen an Sicherheitsschuhe. Als Materialien sind heute Kunststoff, Aluminium oder Verbundmaterialien neben den Stahl getreten. Zehenschutzkappen verhindern oder mildern Verletzungen der Zehen des Trägers. Sie müssen – ganz gleich, aus welchem Material – einer Energie von 200 Joule und einem statischen Druck von 15 Kilonewton standhalten.
Geschlossener Fersenbereich und Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich
Der geschlossene Fersenbereich der Sicherheitsschuhe beugt Verletzungen durch anstoßende Gegenstände vor und verbessert zudem die Gangstabilität. Bei Stürzen schützt sein Energieaufnahmevermögen die Ferse während des Auftreffens.
Gefahrenprävention durch Antistatik
Kann beim Fußschutz ein elektrischer Durchgangswiderstand im Bereich zwischen der Untergrenze 100 KiloOhm (100.000 Ohm) und einer Obergrenze von 1 GigaOhm (1.000.000.000 Ohm). gemessen werden, ist er antistatisch und erfüllt die für zertifizierte Sicherheitsschuhe geltende Norm für antistatisches Schuhwerk. Die Untergrenze wurde festgelegt, um die Gefahr eines elektrischen Schlags durch elektrische Geräte oder spannungsführende Teile zu minimieren. Die Obergrenze wurde definiert, um der Gefahr einer Entzündung von entflammbaren Substanzen oder Dämpfen durch Funkenentladung entgegenzuwirken.
Haltbarkeit der Laufsohle bei Kontakt mit Kraftstoffen
Die bisher genannten Eigenschaften tragen dazu bei, den Schuhträger so gut wie möglich zu schützen. Aber selbstverständlich zählt die Qualität des Schuhs selbst, denn er soll ja möglichst langlebig sein. Auch dies wird folglich bei der Normprüfung ausführlichen Tests unterzogen. Unter anderem muss die Laufsohle gegen Kraftstoffe wie Diesel oder Benzin widerstandsfähig sein. Unangenehm und potenzielles Gesundheitsrisiko: Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme im Schuh Gegen Wasserdurchtritt und Wasseraufnahme sind S3-Sicherheitsschuhe (begrenzt) resistent. Sie eignen sich daher für Arbeitsbereiche, in den Feuchtigkeit auftreten kann - etwa in Berufen, die ganz oder zum Teil im Freien ausgeübt werden. Nasse Sicherheitsschuhe und Füße sind durchaus sicherheitsrelevant: Wasser im Sicherheitsschuh ist nicht nur sehr unangenehm, sondern kann auch ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Durchtritthemmende Zwischensohle gegen Hineintreten in gefährliche Gegenstände
Wer schon einmal in Bereichen gearbeitet hat, wo man versehentlich in spitze oder scharfe Gegenstände hineintreten kann, der weiß: Sicherheitsschuhe müssen dort unbedingt über eine durchtritthemmende Zwischensohle verfügen, damit kein verletzungsträchtiger Fremdkörper eindringen kann. Wo Feuchtigkeit auftreten kann, sind wasserabweisende S3-Sicherheitsschuhe Vorschrift, die ELTEN entweder mit einer Zwischensohle aus Stahl oder Textilfaser ausrüstet. In trockenen Bereichen genügen Modelle der Schutzklasse S1P (mit S1-Sicherheitsausrüstung, ergänzt durch eine durchtritthemmende Zwischensohle).
Profilierte Laufsohle gegen Ausrutschen
Ausrutschen zählt zu den häufigsten Unfallursachen. Daher ist es wichtig, dass die Laufsohle von Sicherheitsschuhen in Bereichen mit entsprechendem Risiko profiliert ist. So gewährt sie Halt auf rutschigen Untergründen und einen festen Stand. Obwohl die profilierte Laufsohle eigentlich nur bei S3-Sicherheitsschuhen Vorschrift ist, stattet ELTEN seine Modelle aller Schutzklassen damit aus. Bei fast allen ELTEN Schuhen ist die Laufsohle zudem SRC-getestet und bietet damit die beste Rutschhemmung, die es laut europäischer Norm gibt.
Zusatzanforderungen bei weiteren Gefahrensituationen
Viele Sicherheitsschuhe erfüllen neben den grundlegenden Anforderungen zusätzliche wie z.B. Kälte- oder Wärmeisolation, eine gewisse Resistenz der Sohlen gegen Kontaktwärme, Schutz des Mittelfußes oder Schnittfestigkeit. Daneben gibt es weitere Anforderungen - z.B. den Schutz gegen Tropfen geschmolzenen Metalls (Gießerstiefel), Schnitte durch handgeführte Kettensägen (Forststiefel) oder Feuerwehrstiefel. Für die Zertifizierung dieser Stiefel ist die Einhaltung weiterer Normen ausschlaggebend. Eine Vielzahl von ELTEN Modellen ist ESD-fähig. Das heißt, sie leiten die elektrostatische Aufladung des Trägers kontrolliert über den Schuh ab und schützen auf diese Weise sensible elektronische Bauteile vor plötzlich auftretenden Entladungen. Der Träger bemerkt diese oft nicht einmal, empfindliche – und häufig auch kostspielige Geräte in seiner Nähe jedoch könnten dadurch schwer beschädigt werden.
Arbeitsschutz schafft Win-win-Situationen
Vom Schutz der Beschäftigten durch zuverlässige Sicherheitsschuhe haben beide Vorteile: Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Zuverlässiger Fußschutz kann dem Verunfallten Schmerzen und ggf. langwierige Behandlungen ersparen; dem Arbeitgeber entstehen keine oder weniger Kosten durch einschlägige Arbeitsunfälle – und die könnten ins Geld gehen! Fazit: Ein Paar wirklich gute Sicherheitsschuhe mag zwar auf den ersten Blick etwas teurer sein, ist jedoch erheblich „preiswerter“ als ein einziger unfallbedingter Fehltag des Arbeitnehmers.